Gesundheit und Beziehung
Rekreation, Reflexion, Neue Perspektiven – Aufstellungs-Retreat in Köln
Einige Gedanken zur aktuellen Situation
Die vergangenen 1,5 Jahre waren in vielfacher Hinsicht herausfordernd.
Corona hat unser Leben bedroht. Der Virus hat uns mit unserer körperlichen, psychischen und mentalen Konstitution konfrontiert, mit unserer Resilienz oder eben Nicht-Resilienz. Der Virus hat uns vor Augen geführt, wie wir als Gemeinschaft reagieren, wenn unsere Leben durch Krankheit, Verlust und Veränderung bedroht sind. Corona hat offenbart, was vorher nicht sichtbar oder vielleicht sogar verborgen war.
Corona hat uns eingesperrt. Wir mussten zuhause bleiben. Unsere Kinder durften nicht zur Schule, wir nicht zur Arbeit gehen. Geschäfte, Restaurants und alle kulturellen/sozialen Einrichtungen wurden geschlossen. Unsere Leben wurden auf wenige Quadratmeter gequetscht. Corona hat nicht nur unseren Bewegungsraum eingeengt. Auch unsere Gefühle wurden dichter. Nach einiger Zeit explodierten sie überall.
Vielleicht hatten manche von uns in den Jahren vorher in Balance gelebt. Jetzt jedenfalls stolperten wir. Wir wurden unvermittelt mit unserer latenten Angst vor dem Tod konfrontiert. Uns wurde plötzlich bewusst, wie sehr wir uns andauernd bedroht fühlen – von Menschen, von der Natur, vom Leben, von allem und jedem.
Viele von uns wurden krank. Nicht durch den Virus, sondern durch die Ungleichgewicht, in das wir rutschten. Alleine eingesperrt in unsere Wohnungen wurden manche von uns einsam. Mit mehreren eingesperrt bekamen manche von uns Probleme in unseren Partnerschaften. Wo wir bis dahin als Paar – mit der Möglichkeit, uns jederzeit zurückzuziehen – eher locker verbunden waren, waren wir jetzt plötzlich aneinander geknotet, auf zu engem Raum und ohne die Möglichkeit, herauszugehen. Wir waren es nicht gewohnt, mit starken Gefühlen umzugehen. Wir wussten nicht, wie es ist, nah beieinander zu sein. Wir hatten vergessen, wie es ist, verbunden zu sein.
Wenn sich plötzlich alles verändert, beginnen wir, alles in Frage zu stellen. Wir fragen uns, wer wir überhaupt sind, und was wir eigentlich wollen. Wie wollen wir jetzt unser Leben leben? Wie gewinnen wir Gesundheit und Widerstandskraft? Wo finden wir wieder eine Perspektive? Und wie gestalten wir unser Miteinander liebend, verbunden?
In den 2 Tagen in Köln widmen wir uns diesen Fragen mit systemischen Aufstellungen und anderen Methoden für Rekreation, Reflexion und neue Perspektiven.
Wann
Freitag, 29. Oktober 2021
16:00-20:00 Uhr
Samstag, 30 Oktober 2021
10:00-18:30 Uhr
Wo
FELD INSTITUT
Kamekestraße 12
50672 Köln
Teilnahme Gebühr
220 Euro inkl. MWsT
inklusive Verpflegung
Anmeldung
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Mit zusammen mehr als 40 Jahren Erfahrung in der Aufstellungsarbeit und einem therapeutischen wie medizinischem Hintergrund bieten Stephanie und Wolfgang eine psychosoziale Expertise und ein breites Spektrum an Professionalität im Bereich der Resilienz, Persönlichkeitsentwicklung, und Authentizität.
Anerkannte Weiterbildnerin für Systemaufstellungen, Systemischer Coach, Gestalttherapeutin
Anerkannter Systemaufsteller, Systemischer Coach, Psychiater und Psychotherapeut